Frau mit einer Tasse an einem nebligen See

Warum ein Training in Achtsamkeit?

In vergleichsweise wenigen Jahren haben enorme Wissenszuwächse und technischer Fortschritt unsere Lebensweise deutlich verändert. Viele dieser Veränderungen erleichtern unser Leben, sind inspirierend und bereichernd, doch gleichzeitig ist unser Leben komplexer und temporeicher geworden.

Immer mehr Menschen fühlen sich gestresst und gesundheitlich belastet, und viele haben das Bedürfnis, der Entwicklung von „schneller, weiter, höher“ etwas Ausgleichendes entgegenzusetzen.

Achtsamkeit kann hier zu einer entlastenden Ressource werden - um aufzutanken, um sich immer wieder auszurichten auf das, was wirklich wichtig ist, um auch in schwierigen Situationen innerlich freundlich mit sich selbst zu sein und um die schönen Momente des Lebens wertzuschätzen und zu genießen. Das Kultivieren einer inneren achtsamen Haltung kann darüber hinaus tiefgreifend die persönliche Entwicklung unterstützen, denn sie fördert unser Potential des Verstehens, des Mitfühlens und Gestaltens.

Achtsamkeit bedeutet, dem was im gegenwärtigen Moment geschieht – im Körper, im Herzen und im Geist -, die volle Aufmerksamkeit zu schenken, mit sanfter Neugierde und Offenheit. Es ist ein Weg, unseren Geist und unser Bewusstsein zu schulen. Das ermöglicht es, auch in Belastungssituationen nicht automatisch zu reagieren, sondern bewusst, selbstbestimmt und konstruktiv zu handeln.

Positive Wirkungen von Achtsamkeitstrainings sind u.a.:

  • Erhöhte Fähigkeit sich zu entspannen
  • Abnahme psychosomatischer Beschwerden
  • Höhere Konzentrationsfähigkeit
  • Leichtere Bewältigung von Stresssituationen
  • Heilsamerer Umgang mit chronischen Schmerzen und anderen Belastungen
  • Mehr Gelassenheit, Lebensfreude und Vitalität
  • Mehr Empathie und soziale Verbundenheit
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Zahlreiche wissenschaftliche Studien der letzten Jahre bestätigen, dass Achtsamkeit eine Schlüsselkompetenz für die psychische und physische Gesundheit ist. Achtsamkeitstrainings werden weltweit im Gesundheitswesen und zunehmend auch in Unternehmen und im Bildungswesen angewendet. Hierbei gilt MBSR als das bisher am besten untersuchte Achtsamkeitstraining.

Mehr und mehr kommen auch achtsamkeitsbasierte Trainings für die Fähigkeit des Selbstmitgefühls und des Mitgefühls gegenüber anderen hinzu. Auch hier bestätigen wissenschaftliche Studien der letzten Jahre, dass (Selbst)Mitgefühl ein Schlüsselfaktor für Resilienz ist und durch ein gezieltes Training gestärkt werden kann.